Aktuelles

Veranstaltungen 2024 / 2025

Hier können Sie das Veranstaltungsprogramm 2024-2025 als PDF-Datei herunterladen Download

Zauberkünstler von Passion und Profession

Dienstag, 08.10.2024, 18:30 Uhr, Vortragssaal

Wittus Witt, Hamburg
Der renommierte Zauberkünstler, Sammler, Historiker, Herausgeber und Museumsdirektor erzählt von und über seinen Beruf des Zauberkünstlers und beantwortet die ihm am häufigsten gestellten Fragen: Haben Sie etwas „RICHTIGES“ gelernt? Was machen Sie tagsüber? Können Sie davon leben?

DÍA DE MUERTOS

Samstag, 02.11.2024, 11–17 Uhr

Eine bunte Veranstaltung mit Musik, Tanz und Mitmachaktionen rund um die Ofrenda, dem traditionell geschmückten Altar zu Ehren der Toten, die an diesem Tag gefeiert werden. In Kooperation mit dem Deutsch-Mexikanischen Freundeskreis, dem Mexikanischen Honorarkonsulat Hannover und der EGH.

„El Antifaz“ Ein Totenfest in der Sierra Tarahumara, Mexiko
(Film und Vortrag)

Samstag, 02.11.2024, 12:30 Uhr, Vortragssaal

Dr. Claus Deimel, Hamburg
Anlässlich der Ausstellung im Landesmuseum zum „Día de los muertos“ („Tag der Toten“) beschreibt der Film einen kleinen Ausschnitt aus dem Leben eines indigenen Künstlers und die Zeremonie, die nach seinem Tod in den Bergen der Tarahumara zelebriert wird.

El Antifaz (das Gegengesicht) Die Verabschiedung der Seele; © Claus Deimel

Von den Azteken bis James Bond – das mexikanische Totenfest día de muertos und die Erfindung von Traditionen

Dienstag, 12.11.2024, 18:30 Uhr, Vortragssaal

Prof. Dr. Wolfgang Gabbert, Hannover
Das am 1. und 2. November stattfindende Totenfest ist sicherlich der bekannteste Feiertag Mexikos. Die Verstorbenen werden in besonderer Weise geehrt. Ihre Seelen sollen u.a. durch mit Blumen, Obst, ausgesuchten Speisen und alkoholischen Getränken reich geschmückten Hausaltären erfreut werden. Beleuchtet werden die Ursprünge des día de muertos, seine Einbettung in verschiedene historische Kontexte und populärkulturelle Aneignungen.

Zuckerfiguren zum Tag der Toten in Mexiko, © CC BY-SA 2.5, Urheber: Tomás Castelazo

Blutsaugende Hexen, mächtige Zauberer: Magie und Hexerei in Lateinamerika von der Kolonialzeit bis in die Gegenwart

Dienstag, 10.12.2024, 18:30 Uhr, Vortragssaal

Prof. Dr. Iris Gareis, Frankfurt
Der Glaube an Magie und Hexerei war bereits im präkolumbischen Mexiko und Peru verbreitet. Bei Ankunft der Spanier gesellten sich zu den indigenen Vorstellungen diejenigen der Europäer hinzu. Aus der Interaktion von Einheimischen und Europäern entwickelten sich im Lauf der Zeit hybride Formen magischer Vorstellungen und Praktiken.

Das Legba-Dzoka Projekt – Vom Umgang mit spirituellen Dingen aus dem kolonialen Togo

Dienstag, 14.01.2025, 18:30 Uhr, Vortragssaal

Silke Seybold, Bremen
Ende des 19. Jhs forderte der Kurator Heinrich Schurtz den Missionar Carl Spiess auf, „namentlich den Amuletten und Zaubergeräthen seine Aufmerksamkeit zuwenden“ zu wollen. Ca. 300 spirituelle Gegenstände kamen an das heutige Übersee-Museum und sind nun Mittelpunkt eines Provenienzforschungs-Projektes. Ein internationales Team aus neun Wissenschaftler:innen und zwei Vodu-Priestern erforscht ihren Weg nach Bremen sowie ihre Bedeutung für die Herkunftsgesellschaft. Der Vortrag beschreibt, wie verschiedene Perspektiven auf die spirituellen Dinge zusammentreffen und wie wir versuchen, diese zu verstehen und ihnen auch gerecht zu werden.

Fengshui – Erfahrungswissenschaft oder magische Praxis?

Dr. Susanne Knödel, Hamburg
Seit den 1970er Jahren wird die chinesische Fengshui-Lehre im Westen als Kunst der Raumgestaltung praktiziert. Populäre Ratgeber versprechen sowohl eine verbesserte Aufenthaltsqualität als auch magische Verbesserungen im Leben der Bewohner:innen. In Ostasien steht bei Fengshui zwar die Magie deutlich im Vordergrund, doch weisen historische Quellen auf eine Verwurzelung der Praxis in Erfahrungswissen hin. Der Vortrag stellt Thesen zur Entstehung dieser Gemengelage vor und zeigt Bilder aus der Praxis.

Magie im Islam: vom Zauberbuch zum Talisman

Dr. Dorothee Lauer, Göttingen
Magie ist Teil muslimischer Lebenswelt. Talismane und Schriftamulette bezeugen das über Jahrhunderte anhaltende Interesse an diesen Objekten zur Erfüllung mannigfacher Wünsche, dem Schutz oder der Abwehr. Wie solche magischen Mittel hergestellt werden und was der Magier für ihre Wirksamkeit zu beachten hat, erklären „Zauberbücher“. Der Vortrag führt in die geheimnisvolle Welt alter und neuer Grimoires aus der islamischen Welt ein und zeigt Beispiele beliebter Talismane.

Gran Fandango y Francachela de Todas Las Calaveras”, José Guadalupe Posada, 1877

Mehr Informationen zu den Vorträgen, Referentinnen und Referenten finden Sie in unserem
Programm-Flyer zum Downloaden
 

Veranstaltungsort

Landesmuseum Hannover – Das WeltenMuseum
Willy-Brandt-Allee 5, 30169 Hannover
www.landesmuseum-hannover.de
Info +49 (0)511 - 9807-686

U-Bahn: Aegidientorplatz
Bus: Rathaus/Bleichenstraße; Friedrichswall/Rathaus
Jeweils 5 Minuten Fußweg zum Museum. Parkmöglichkeiten in den umliegenden Straßen

Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über eine Spende.
 

Veranstalter

Ethnologische Gesellschaft Hannover e.V.
Willy-Brandt-Allee 5, 30169 Hannover
www.ethno-hannover.de
Tel. +49 (0)5139 - 27245
Sparda Bank Hannover
IBAN: DE 42250905000001922580
BIC: GENODEF1S09